Qualitäts-Tool
Ein Online-Tool zum Einsatz in der Schule
Das Qualitätsentwicklungstool ermöglicht eine detaillierte und umfassende Analyse der eigenen Schulverpflegung sowie eine Planung, Umsetzung und Kontrolle von Veränderungen. Die Schulverpflegung kann unter Einbeziehung des Tools an die Bedürfnisse der Essenteilnehmerinnen und -teilnehmer angepasst werden und somit zu mehr Zufriedenheit und Akzeptanz des Essens in der Schule führen.
Das kann das Tool
Es hilft dabei, die individuelle Schulverpflegung zu verbessern. Basierend auf dem allgemein anerkannten Qualitätszyklus - Plan-Do-Check-Act - ermöglicht das Tool eine umfassende Analyse in allen Qualitätsdimensionen. Eine automatische Auswertung zeigt in den Ampelfarben mögliche Qualitätsmängel. Für die Behebung der Mängel unterstützen To-Do-Listen, ein Aktionsplan und Ideenboxen. Der Erfolg umgesetzter Vorhaben kann über einen erneuten Check oder über eine Befragung ermittelt werden.
Die Qualitätsfelder
Mit Analyse- und Kontrollinstrumente wird entlang von neun verschiedene Qualitätsfelder gemessen. Dies ermöglicht einen vielfältigen Blick auf die Schulverpflegung. So werden beispielsweise unter dem Aspekt "Vielfalt und Geschmack" die sensorische Qualität oder die Vielfalt in der Lebensmittel-Auswahl thematisiert aber auch verschiedene Esskulturen berücksichtigt. Im Qualitätsfeld "Ausgewogenheit" geht es um die Häufigkeiten der eingesetzten Lebensmittel und damit um die gesundheitsförderlichen Aspekte der Schulverpflegung. Im Handlungsfeld "Speisenraum und Pausenzeiten" können die Kapazität und Gestaltung des Speiseraumes sowie die Dauer der Mittagspause näher betrachtet werden. Alle weiteren Qualitätsfelder werden ebenso über Einzelkriterien detailliert betrachtet.
Geschmack und Vielfalt
Ausgewogenheit
Speiseraum und Pausenzeiten
Organisation
Partizipation und Umgang mit Wünschen
Vertragliche Regelungen
Zur Einschätzung, ob der Verpflegungsdiensleister sich an die vertraglichen Regelungen zur Qualität hält, müssen diese Leistungsvereinbarungen den Verantwortlichen in Schule bekannt gemacht werden.
Sauberkeit und Hygiene
Ernährungsbildung
Nachhaltigkeit
Schulverpflegung sollte mit Blick auf die Speisen folgende Nachhaltigkeitsaspekte beachten: überwiegend pflanzlich, bevorzugt gering verarbeitet, ökologisch erzeugt, regional und saisonal, umweltverträglich verpackt und fair gehandelt. Jede Einrichtung bestimmt selbst, wie welche Bereiche der Nachhaltigkeit umgesetzt werden. Wichtig ist dabei die möglichst konkrete Benennung der Ziele und deren Umsetzung in der Praxis.
Mit dem Tool arbeiten
Die einzelnen Bereiche der Schulverpflegung können auf verschiedene Weise bewertet werden. Individuell kann entschieden werden, womit begonnen wird: Ob mit einer Umfrage oder mit dem Zusammentragen aller relevanten Sachinformationen zum Schulessen.
Hilfreich ist, wenn eine Gruppe (z.B. als Mensa-AG oder Essenkommission) gemeinsam loslegt. Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und/oder Eltern sowie Vertreterinnen und Vertreter der Schulleitung, des Trägers und des Verpflegungsanbieters können Mitglied dieser Gruppe sein. Sie wählen gemeinsam die wichtigsten Problemfelder aus und konkretisieren entsprechende Aktionspläne. Veränderungen und Erfolge werden durch Neubewertungen (Checks) sichtbar. Alle Vorhaben und Aktionen werden im Tool schulspezifisch gespeichert und können zu jeder Zeit durch Mitglieder der Gruppe eingesehen und wenn gewünscht auch veröffentlicht werden.