Nachhaltiger Snacken
Snacks an weiterführenden Schulen
In weiterführenden Schulen stellt der Schulkiosk, der Imbiss, das Bistro, die Cafeteria oder Automaten oftmals einen Teil des Verpflegungsangebotes dar. Grundsätzlich ist das Snackangebot eine Ergänzung zur warmen Schulmahlzeit und oft auch eine Alternative für die Zwischenverpflegung. Wird über ein ausgewogenes, nachhaltiges und leckeres Verpflegungsangebot in der Schule gesprochen, sollte das Snackangebot nicht vergessen werden.
Kompetenzen
Die Schüler:innen
- setzen sich mit dem Snackangebot in ihrer Schule auseinander und dokumentieren dieses.
- Übernehmen in einem Rollenspiel die Verantwortung als Kioskbetreiber:innen.
- lernen Kriterien der Nachhaltigkeit und Ausgewogenheit bei Nahrungsmitteln kennen und legen diese bei der Wahl des Snackangebotes zugrunde.
- stellen im Team ein Snackangebot zusammen, das einerseits die Bedürfnisse der Schüler:innen berücksichtigt und andererseits den Anforderungen an Nachhaltigkeit gerecht wird.
Lehrplanbezug
Folgt man dem nationalen Aktionsplan "Bildung für nachhaltige Entwicklung" besteht die Aufgabe der Schule darin, Schüler:innen zu befähigen, ihre Zukunft mitgestalten zu können. Dazu sollte nachhaltige Entwicklung in Bildungsprozessen partizipativ und inklusiv erfahrbar gemacht werden.
Als übergreifendes Thema bietet die Bildung für nachhaltige Entwicklung innerhalb der Schule unter anderem Raum für Informationsbeschaffung und -verarbeitung, kritische Reflexion und Stellungnahme sowie Partizipation und Mitgestaltung.
Inhaltlich bietet das Thema Umwelt im Rahmen der Lehrpläne die Auseinandersetzung mit unserem Planeten und seiner Ökologie als natürliche Lebensgrundlage mit endlichen Ressourcen. Dazu gehören der Schutz der Umwelt, natürlicher Ressourcen und der biologischen Vielfalt sowie die Anpassung an den Klimawandel.
Unterrichtsverlauf
In einem Rollenspiel setzen sich die Schüler:innen mit dem Snackangebot in ihrer Schule auseinander, prüfen Aspekte der Nachhaltigkeit und Ausgewogenheit und erarbeiten Vorschläge für Verbesserungen.
Als zukünftige Betreiber:innen eines Schulkiosk erfassen sie zunächst den Ist-Zustand in ihrer Schule. Entlang unterschiedlicher Kriterien der Nachhaltigkeit bewerten sie einerseits das bisherigen Angebot und ergänzen um weitere angemessene Produkte.